Unsere Abbaustätten verstehen wir als Leihgabe der Natur. Seit Jahrezehnten ist Treul ein richtungsweisender Pionier auf dem Gebiet der aktiven Renaturierung. Durch vorausschauende Planung wird die spätere Umwandlung der durch die Kiesgewinnung beeinträchtigten Umwelt in wertvollen Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen festgelegt. Dabei wird vor allem darauf geachtet, dass die Folgenutzungen auch den Bedürfnissen der Region entsprechen. So profitieren nicht nur Flora und Fauna von der Renaturierung, sondern auch die Menschen.
Seit Jahrzehnten werden in Zusammenarbeit mit Ökologen nachhaltige Konzepte für die Renaturierung unserer Standorte erarbeitet und umgesetzt. In Prambachkirchen beispielsweise
wird im Zuge der Sandgewinnung ein Lebensraum geschaffen, in dem sich Pflanzen und Tiere neu ansiedeln und niederlassen können, die in der umliegenden, von intensiver landwirtschaftlicher Nutzung geprägten
Gegend, keinen Platz fänden. Für die Bevölkerung wird gleichzeitig ein Platz geschaffen, an dem man Natur ,,erleben" kann. Darüber hinaus soll auch Zwecken der Naturpädagogik gedient werden.
Das Projekt der Renaturierung in Prambachkirchen wurde bereits mit zahlreichen Preisen, u.a. mit dem OÖ Landespreis für Umwelt und Natur 2010, ausgezeichnet.
Am ehemaligen Standort Wimpassing wurde eine Freizeitanlage für die ganze Familie geschaffen und auch am einstigen Abbau
Mittlerer Hagen wird von der Gemeinde Gunskirchen daran gearbeitet, ein Sportzentrum und Naherholungsgebiet zu schaffen.
Die Bildung neuer Wasserflächen bietet Fischern und Wassersportlern attraktive Freizeitflächen, so sind zum Beispiel die Wasserskizentren Salmsee in
Steyregg und der Planasee in Fischlham aus unseren ehemaligen Kiesgruben entstanden.
Ehemalige Kiesgruben können Retentionsräume schaffen und so eine Puffer- und Schutzzone für Hochwasser führende Gewässer bilden. So reduziert ein vormaliger Gewinnungsstandort der Welser Kieswerke maßgeblich die Hochwassergefahr für Gunskirchen und Wels. Auch am früheren Standort in Wimpassing wurde neben dem Freizeitgelände ein Hochwasser-Rückhaltebecken errichtet.