Jeder Kiesabbau ist ein sichtbarer Eingriff in das Landschaftsbild. Nach erfolgtem Abbau ist eine einfache Rückgabe des Landes an die Natur zu wenig. Treul ist hier schon seit Jahrzehnten Pionier. Schon vor dem ersten Spatenstich werden Konzepte für die spätere Rekultivierung erarbeitet. Wichtig ist dabei, dass die Folgenutzung den Bedürfnissen der Umgebung entspricht. Heute sind ehemalige Abbauflächen Badeseen, Wasserskizentren, Freizeitanlagen, Naherholungsgebiete, Hochwasser-Auffangbecken und vor allem Lebensraum für die Tiere und Pflanzen. In neu entstandenen Biotopen gedeiht eine Artenvielfalt, die in der umliegenden Kulturlandschaft kaum Überlebensmöglichkeiten hätte.
Rekultivierung ist nicht billig – aber das geborgte Land ist uns teuer. Es ist unsere Verpflichtung, dieses Land der Natur und den Menschen wertvoller zurückzugeben, als wir es vorfanden.